Therapieangebot

Wir bieten eine Vielzahl unterschiedlicher Therapieformen bei uns an.

Therapiebeschreibung

​In unserem Glossar finden Sie eine Auflistung unserer Therapien und eine kurze Erklärung zu diesen.

​Theraphieverlauf

​Hier finden Sie einige beispielhafte Therapieverläufe für unterschiedliche Therapien.

Therapieverlauf - Beispiele

Kopfschmerz/Migräne 

Kopfschmerz ist eines der häufigsten Erscheinungsbilder, die durch muskuläre Dysfunktionen und Verspannungen entstehen und den Alltagsablauf beträchtlich behindern können. Massage löst die Verspannungen im Nackenbereich und verbessert den Stoffwechsel in der Muskulatur. Nach wenigen Behandlungen stellt sich meist schon eine Verbesserung, also längere schmerzfreie Intervalle oder geringere Intensität des Schmerzes ein. Um auch an die Ursachen heranzukommen, ist hier eine Kombinationsbehandlung aus Massage und Krankengymnastik sinnvoll. Sie können durch bei uns erlernte entsprechende Übungen und Eigendehnungen Ihre Haltung korrigieren und somit Ihre Halswirbelsäule entlasten. Speziell in der Migränebehandlung kann durch verschiedene Therapietechniken die Häufigkeit, Dauer und Intensität des Migräneanfalls positiv beeinflusst werden. Je nach Ihrem Befinden und dem Stand der Behandlung werden diese Techniken einzeln oder in Kombination angewandt. Aus dem Bereich der physikalischen Therapie eignen sich hierfür besonders die Lymphdrainage, gezielte Nacken- und Halswirbelsäulenbehandlungen (Manuelle Therapie, Massage, Dehnungen) und Bindegewebsmassage. Durch das Erlernen gezielter Entspannungstechniken (z.B. dem Autogenen Training) und durch die Fußreflexzonentherapie können Sie Einfluss auf den Schmerz und Ihren Umgang damit nehmen.

Stressbewältigung 

Sie können die Massage und ihre entspannende Wirkung nutzen, um Ihren Alttagsstress für eine gewisse Zeit zu vergessen und die Entspannung, die Sie dort erfahren, mit in ihren Alltag einfließen lassen. Auch die Fußreflexzonentherapie bietet sich als eine Möglichkeit der Stressbewältigung an. Um in unseren zeitbestimmten Tagesabläufen die innere Ruhe und Ausgeglichenheit nicht zu verlieren oder wiederzugewinnen, bieten Ihnen Autogenes Training oder Yoga die nötigen Basisvoraussetzungen. 

Lymphknotenresektion 

Lymphdrainage wird nach operativer Entfernung von Lymphknoten und daraus resultierenden Lymphödemen an den betroffenen Körpersegmenten angewandt. 

Schwellungszustände

Erfordern je nach Anamnese eine ärztliche Untersuchung und können, wenn organische Ursachen ausgeschlossen sind, durch die Lymphdrainage behandelt werden. 

Fehlende Beweglichkeit 

Ob es akute oder chronische, gelenk- oder weichteilbedingte Beschwerden sind, die zu der Bewegungseinschränkung führen, sie können mit der manuellen Therapie gelindert oder sogar geheilt werden. 

Inkontinenz 

Ein Tabuthema für Jung und Alt ? Bei uns nicht ! Die Inkontinenz und ihre Ursachen sind einfach zu erklären und in den meisten Fällen auch krankengymnastisch zu behandeln. Bekannt ist die Inkontinenz besonders direkt nach der Entbindung. Wir zeigen Ihnen Übungen für den Beckenboden und die Haltung, die für eine gute Funktion des Beckenbodens erforderlich ist. Der durch die Schwangerschaft und Entbindung stark überdehnte Beckenboden muss wieder gestärkt werden, um seine Funktion - den Halt der inneren Organe - gewährleisten zu können. Stark tabuisiert ist dagegen die Inkontinenz im Alter bei Mann und Frau oder durch Verletzungen. Wir führen Sie behutsam an dieses Thema heran, erklären Ihnen die Anatomie und die Ursachen, machen Wahrnehmungsübungen des Beckenbodens, Entspannungsübungen, Atemübungen und Beckenbodengymnastik in Abhängigkeit der Haltung. Weiterführend bieten wir Ihnen Kurse für Beckenbodengymnastik an, bei denen Sie vorwiegend Übungen für zu Hause erlernen - aber auch mit der Gruppe und dem Therapeuten Ihre Erfahrungen austauschen können.                              

Hüftgelenksarthrose 

Akut

Sie kommen zu uns mit einer „aktivierten Arthrose“. Das bedeutet, dass Sie zum ersten oder wiederholten mal einen entzündlichen Prozess in Ihrem Gelenk haben. Aus der chronischen Arthrose ist ein akutes Schmerzgeschehen geworden. Therapiemöglichkeiten dafür sind manuelle Lymphdrainage, Traktion, Massage, manuelle Therapie, Wärme und Strom. 

Chronisch

 Wandelt sich Ihr Schmerz und bekommt wieder den dauerhaft chronischen Schmerzcharakter, wandelt sich auch unser Therapieansatz. Das Ziel ist jetzt nicht mehr Schmerzlinderung, sondern die Wiederherstellung der Gelenkfunktionen durch Beweglichkeitsverbesserung (Dehnung von Muskulatur, Kapsel), Beinachsentraining und Verbesserung der Reaktionsfähigkeit unter Belastung (Koordination). Wir empfehlen als wirksamste Massnahme die manuelle Therapie und Krankengymnastik. Aber auch Massage und Wärmetherapie ist ein wichtiger Therapiebestandteil, um die Funktionsfähigkeit der verspannten Muskulatur wiederherzustellen. Wir bieten auch die Möglichkeit mit alternativen oder interdisziplinären Techniken etwas gegen den Schmerz und für die Beweglichkeit zu tun. Gegen den Schmerz, der im Gehirn verarbeitet wird und durch viele Faktoren beeinflussbar ist, bietet sich die Fußreflexzonentherapie an. Für die Beweglichkeit Ihrer Körpers können Sie zudem an unseren Yogakursen teilnehmen. 

Steife Schulter 

Akut

Plötzliche Bewegungseinschränkung an der Schulter entsteht häufig nach einem Trauma, beispielsweise einem Sturz auf die Schulter. Lässt die Verletzung eine konservative und krankengymnastische Behandlung zu, ist es unsere Aufgabe anfänglich den Heilungsprozess zu unterstützen. Dafür bietet sich zunächst die Lymphdrainage an. Im weiteren Verlauf kommen ausserdem Elektrotherapie sowie schmerzabhängig durchgeführte beweglichkeitserhaltende Techniken aus der Krankengymnastik und der manuellen Therapie in Frage. Ist die Wundheilung so weit fortgeschritten das eine gewisse Belastung möglich wird, muss an der Beweglichkeitserweiterung gearbeitet werden. 

Chronisch

Sie haben schon über einen längeren Zeitraum eine Schultersteife und Schmerzen. Dazu stellen wir eine kurze Erläuterung über die Komplexität der Schulter und Ihre Behandlungsmöglichkeit vor. Das Schultergelenk, das hauptsächlich muskulär und ligamentär stabilisiert wird, ist auf ein gutes Zusammenspiel von Muskeln und Bändern angewiesen, damit es funktionieren kann. Die Verbesserung der Beweglichkeit wird durch die manuelle Therapie und Krankengymnastik erreicht. Dafür werden spezifische Dehnungen, Kräftigungen durchgeführt und das funktionelle Zusammenspiel bestimmter Muskeln (Rotatorenmanschette) verarbeitet. Da die richtige Haltung starken Einfluss auf das Bewegungsausmaß der Schulter hat, sollte parallel zu Verbesserung der Beweglichkeit unbedingt die Haltung korrigiert und stabilisiert werden. 

Bandscheibenvorfall 

Rückenschmerzen mit Ausstrahlungen in Arme oder Beine können auf einen Bandscheibenvorfall hindeuten.

Wichtig ist hier die Differenzierung, ob die Beschwerden tatsächlich durch einen Bandscheibenvorfall verursacht werden oder ein über mehrere Segmente verursachtes Beschwerdebild sind, das auf Grund degenerativer Veränderungen entstanden ist. Bei einem akuten Bandscheibenvorfall ist der Prozess der Wundheilung zu berücksichtigen. Das heißt, dass zunächst eine schmerzlindernde Lagerung und dann schmerzlindernde Therapietechniken im Vordergrund stehen. Bei ausstrahlenden Beschwerden ist neben der Schmerzlinderung auch die Zentralisierung ein Ziel. Der Schmerz soll sich in Richtung Wirbelsäule zurückziehen. 

Für den Alltag stellen wir Ihnen Informationen bereit, wie Sie sich in den einzelnen Phasen der Wundheilung verhalten sollen, um den Heilungsprozess nicht zu stören. Langfristig gesehen sollen Übungen zur Stabilisation der Wirbelsäule und zur Verbesserung aller Bewegungsrichtungen erlernt werden. Bewegungsrichtungen, die einen Bandscheibenvorfall begünstigen, können Sie so vermeiden. 

Die Beschwerden können in ganz unterschiedlichen Formen auftreten. Als reine Rückenschmerzen oder pseudoradikulären - also nicht einem bestimmten Wirbelsäulenbereich zuordenbaren - Ausstrahlungen in Arm oder Bein. Auch die Ursachen können sehr vielschichtig sein. 

Daraus ergeben sich für uns auch zahlreiche Therapieansätze. Wir behandeln, wenn notwendig, die hypo- und hypermobilen Abschnitte der Wirbelsäule, verspannte Muskulatur mit Massage, verkürzte Muskeln mit Dehnungen, führen Stabilisation und Haltungskorrektur durch. 

Unser Hauptanliegen bei degenerativen Veränderungen und daraus resultierenden Schmerzen ist es, Ihnen Übungen und Lagerungspositionen individuell an Ihr Beschwerdebild angepasst zu zeigen - als Hilfe zu Selbsthilfe.

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